Achtsamkeit,  Selbstwert

Vertrauen statt Angst

Die Angst hört dort auf, wo du anfängst zu vertrauen.

Aus dem Urlaub heraus ein Impuls für euch, mit dem ich mich aktuell immer wieder auseinander setze.

Bei allem, was ich neu ausprobiere, bei jedem kleinen Schritt auf neuem Terrain, gibt es bei mir oft eine kleine Spaßbremse namens Angst.

„Was, wenn es schief geht? Was, wenn mich jemand auslacht oder kritisiert? usw. blabla

Nicht, dass unser inneres Warnsystem nicht wichtig wäre, aber doch nicht bei allem, was wir angehen!

Lange dachte ich, das Gegenteil von Angst wäre Mut. Andere, mutigere Menschen haben eben keine Angst und können daher vieles besser.

Jetzt weiß ich, dass das falsch ist. Jeder hat irgendwo Angstpunkte in sich, Mut heißt nur, es trotzdem zu tun.

Wenn ich diese Ängste verlieren möchte, sollte ich mich darin üben zu vertrauen. Dem Leben, dem Fluss der Dinge, Gott, wie auch immer du es siehst.

Ich lerne mit jeder neuen Erfahrung, die ich jenseits der Angstgrenze mache, dass ich vertrauen kann und dass dieses Vertrauen nicht enttäuscht wird.

Je offener du den Dingen begegnest, die dir über den Weg laufen, desto mehr Chancen eröffnen sich dir, weiterzukommen. Jedes Gespräch, jede angenehme, aber auch jede unangenehme Situationen kann dich zu etwas führen, was bislang noch hinter deinem Tellerrand lag.

Und ja: es gibt immer das Risiko, dass etwas nicht so kommt, wie du es gerne hättest. Aber aus Angst vor Fehlern oder unangenehmen Erfahrungen in Gewohnheiten stecken zu bleiben, versperrt dir die Möglichkeit, viel Gutes in dein Leben einzuladen.

Also öffne dein Herz, lass dein Kopf reden und lade das Leben ein, dir zu begegnen.